Sonntag, 9. August 2009

Robotrix

Originaltitel: Nu ji xie ren
Land: Hongkong
Jahr: 1991
Laufzeit: ca. 94 Minuten
Genre: Sci-Fi, Action, Erotic
Regie: Jamie Luk Kim-Ming

Bei einem Einsatz, dem Schutz des Sohnes eines arabischen Diplomaten, wird die Polizistin Anna (Amy Yip) erschossen. Der Sohn des Diplomaten wurde bei dieser Aktion von dem Wissenschaftler Yamamoto entführt, der seinen Geist vorher in einen Roboter übertragen hat.
Um ihn zu stoppen, wird der Geist von Anna ebenfalls in einen Roboter transferiert, da das Übertragen des Geistes nur mit einer kürzlich verstorbenen Person funktioniert.
Von nun an beginnt die Jagd auf den bösen Roboter...

In Hongkong erhielt der Film aufgrund seiner Nacktszenen und der teilweise blutigen Action die Einstufung CAT III (Category 3, nur für Personen ab 18 Jahren). In Deutschland erschien der Film nur auf Video, ebenfalls mit einer Freigabe ab 18 Jahren und dies, obwohl er um ein paar Minuten geschnitten wurde.

Der Film präsentiert sich relativ trashig und durchaus amüsant. Dabei lässt er auch den typischen Hongkong Slapstick nicht aus, der nicht jedermanns Geschmack ist. Abgesehen davon hat der Film noch mehr zu bieten.
An Action gibt es einiges, was durch die leicht vorhandene Übertreibung sehr zu unterhalten weiß. Meist fliegen die Fäuste und die Protagonisten meterweit durch die Gegend. Manche Szenen fallen auch relativ blutig aus, wie zum Beispiel die Szene, in der jemand den Kopf durch einen Koffer abgetrennt bekommt. Wo bekommt man so etwas schon zu sehen?

Neben der Action gibt es auch einige Nackt- und Sexszenen zu sehen und da die Schauspielerinnen teilweise ganz gut etwas vor der Hütte haben, gibt es für männliche Zuschauer hier einiges zu bestaunen. Diese Szenen hätte man aber auch getrost rauslassen können, denn wirklich relevant für die Story ist kaum eine davon.

Und wenn schon von Schauspielerinnen die Rede ist, kann man auch auf die Leistung der Akteure eingehen. Diese ist den Umständen entsprechend gut und passt zur trashigen Atmosphäre des Films. Allerdings bitte keine Meisterleistungen erwarten.
Technisch gibt es nichts Neues oder Spektakuläres zu sehen. Eher das Standard Programm, was dem Film nicht schadet.

Fazit:
Wer mit dieser Art von Film etwas anfangen kann, bekommt einen unterhaltsamen B-Movie zu Gesicht.

6,5/10